KOLUMBUS SRP analysiert stationäre Krankenhausfälle (DRG/PEPP) mit Hilfe statistischer Modelle und trifft darauf basierend eine Aussage zu verschiedenen Fragestellung. Darüber hinaus beinhaltet die SRP-Lizenz noch weitere zusätzliche Komfortfunktionen bei der Fallbearbeitung. Die wichtigsten Funktionalitäten sind:
Auffälligkeitsmodelle
Diese Modelle bieten eine statistische Einschätzung der Erfolgsaussichten zur Erzielung einer Einsparung bei der Beanstandung von Fällen. Diese Bewertung hilft Sachbearbeitenden bei der manuellen Begutachtung eines Falles, kann eine Automatisierung oder Fallverteilung steuern und helfen, ein Regelwerk zu optimieren.
Beanstandungsgrundkategorie
KOLUMBUS SRP kann – als Ergänzung zu einem Regelwerk – auch eine Aussage zu den wahrscheinlichen Gründen einer Auffälligkeit (z.B. Verweildauer o.ä.) machen, da auch hier statistische Verfahren die Beanstandungsgründe erfassen und prognostizieren.
Kranzfragen
Die Erstellung von MD-Beauftragungen im GKV-Bereich wird durch die Prognose von sinnvollen Kranzfragen zu einem auffälligen Fall unterstützt. Darauf spezialisierte Modelle errechnen einen Score zu jeder Kranzfrage für den betrachteten Fall und die fünf Kranzfragen mit den höchsten prognostizierten Erfolgsaussichten zeigt KOLUMBUS zur Unterstützung der Fallbearbeitung an.
MD-Score
Im Bereich der Auftragsauswahl an den Medizinischen Dienst unterstützt KOLUMBUS SRP durch spezialisierte MD-Modelle, die neben der Abschätzung der Erfolgsaussicht der Beanstandung auch die Höhe der erwarteten Einsparung berücksichtigen. Der resultierende MD-Score dient dann als Basis für die Auswahl der an den Medizinischen Dienst zu versendenden Aufträge, um die Prüfquote bestmöglich auszuschöpfen.
Ähnliche Fälle
Diese Funktionalität erlaubt das schnelle Auffinden von ähnlichen Fällen aus der Vergangenheit, deren bereits abgeschlossene Beanstandung den Rechnungsprüfer bei der Entscheidung zur Beanstandung des aktuell betrachteten Falls unterstützen kann.